Das Schwäbisch-hällische landschwein

Das Schwäbisch-Hällische Landschwein ist eine alte Hausschweinerasse aus Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Diese besondere Hausschweinerasse entstand im 19. Jahrhundert durch Kreuzung von einheimischen Rassen mit chinesischen Maskenschweinen, die König Wilhelm I. von Württemberg 1820 zur Förderung der Landwirtschaft einführte. Die in Falten gelegte Stirn erinnert bis heute an diese chinesischen Vorfahren. Nachdem Anfang der 80er Jahre das Schwäbisch-Hällische Landschwein schon als ausgestorben galt, erlebte es in den 90ern und im neuen Jahrtausend einen ungeahnten neuen Aufschwung. Die Schweine haben einen schwarzen Kopf und Hals sowie ein schwarzes Hinterteil, Beine und Rumpf sind weiss. An den Farbübergängen zeigt sich ein grauer Säumungsstreifen, da hier weisse Borsten auf pigmentierter Haut liegen. Sie haben grosse Schlappohren. Die Schwäbisch-Hällischen Landschweine zeichnen sich durch exzellentes Fleisch aus - es ist zart, saftig, dunkelrot und gut marmoriert. Feinschmecker schätzen seinen kräftigen Geschmack und die kernig-feste Struktur.

Das Schwein ist kein Wiederkäuer und gilt als Allesfresser.

Wir kaufen unsere Schweine von einem Ferkelproduzenten mit einem Gewicht von ca. 25 kg zu. Bis zur Schlachtreife von 100 – 110 kg leben sie auf unseren Weiden. Sie können sich den ganzen Tag an der frischen Luft bewegen, spielen und suhlen. Zum Schlafen und um sich vor der Sonne zu schützen steht ein grosszügiger, fahrbarer Stall bereit. Diesen kann man problemlos auf die nächste Parzelle verschieben, sodass die Tiere immer genügend grünes Gras zur Verfügung haben.

Schweine gelten als dumm, dreckig, gefrässig, sie stinken und sind faul… Weit gefehlt!